Trotz zahlreicher Restriktionen gelang es uns jedoch auch in diesem Jahr Dinge baulicher oder sportlicher Natur umzusetzen, auf die ich in diesem kleinen Jahresrückblick zurückschauen möchte.
Nachdem im Vorjahr die Heimkabine in Eigenleistung renoviert wurde, was unter anderem auf fussball.de überörtliche Aufmerksamkeit erfuhr, haben wir über den Jahreswechsel unter Ausnutzung des Urlaubes unser Clubheim neugestaltet und auch hier kann sich das Ergebnis sehen lassen.
Als zweite große Baumaßnahme des Jahres ist unser neuer Container anzuführen, der auf Privatinitiative Einzug auf unserer Sportanlage erhielt und anschließend von fleißigen Helfern abgeschliffen und mit FCL-Farben versehen wurde, sodass er heute nicht nur einen nutzenstiftenden Sinn besitzt, sondern zudem als echter Hingucker fungiert. Auf dem Container wurde im Sommer zudem der Schriftzug unseres neunen Stadion-Namens montiert, denn in diesem Jahr wurde aus unserem „Stadion an der Landstraße“ die „Artmann Arena“, nachdem sich mit der Loquarder Firma „Artmann – Ihre Gartengestaltung“ einer unserer beiden Hauptsponsoren die Namensrechte sicherte.
Ohne unsere unermüdlichen Helfer und das konsequente Umsetzen des Sicherheitskonzeptes wäre das sportliche Highlight dieses Jahres, unser Sportwochenende, nicht realisierbar gewesen: An drei Tagen kamen Vereinsmitglieder, FCL-Anhänger und die sportlichen Protagonisten zusammen und trugen bei herrlichem Wetter sportlich faire Wettkämpfe aus, sodass nach den coronabedingten Einschränkungen der letzten Monate ein Hauch von Normalität, im Rahmen der durch die geltenden Verordnungen gegebenen Möglichkeiten, Einzug hielt.
Nach dem Sportwochenende stand in unseren Sparten der reguläre Start des Pflichtspielbetriebes der Spielzeit an. Bei unserer Ersten Herren startete leider zudem eine Verletztenmisere, die ihres Gleichen suchte: Mehr als zehn Spieler standen unserem Cheftrainer André Popp zwischenzeitlich aufgrund teilweise schwerer Verletzungen nicht zur Verfügung, sodass, als die Möglichkeit des sportlichen Angreifens wieder gegeben war, nicht viel möglich war. Allerdings muss man dem jungen Team an dieser Stelle ein Kompliment machen, denn sie hat aus diesen Voraussetzungen das Beste gemacht.
Das zweite sportliche Highlight des Jahres war das Comeback unserer Meistermannschaft von 1991, die sich 30 Jahre nach ihrem Titelgewinn erneut formierte und anlässlich eines Freundschaftsspiels auf das Loquarder Grün zurückkehrte. Den Spielern, die sich teilweise jahrelang nicht gesehen hatten, war anzusehen, wie viel ihnen die erneute Zusammenkunft bedeutete, weswegen es keinesfalls verwunderte, dass die Truppe bis in die frühen Morgenstunden in Erinnerung früherer Tage schwelgte. Vor wenigen Tagen erhielten wir die traurige Nachricht, dass unser Meistertrainer von 1991, Reinhold Specht, der selber an der Organisation des Legendenspiels beteiligt war und sein Team während der Begegnung in altbekannter Manier von der Seitenlinie aus coachte, seinem Krebsleiden erlag und im Alter von 70 Jahren verstarb. Wir beim FC Loquard werden Reinhold ein ehrendes Andenken bewahren!
Unter dem Strich ist spartenübergreifend zu bilanzieren, dass jede FCL-Mannschaft, egal ob unsere Erste Herren, unsere Zweite oder Dritte, die Altliga sowie unsere Tischtennis-Sparte, die nach wie vor die klassenhöchste Sparte unseres Vereins ist, unter der Pandemie gelitten hat und immer noch leidet.
Ein großer Dank gilt neben unseren unermüdlichen Helfern insbesondere unseren Sponsoren: Wir haben in der Pandemie bisher keinen einzigen Sponsor verloren, was ein eindrucksvolles Zeichen für das gegenseitige Vertrauen ist.
Ich wünsche allen Vereinsmitgliedern und allen, die es mit unserem FC Loquard halten eine besinnliche Weihnachtszeit und hoffe, dass alle bei bester Gesundheit die Zeit im Kreis ihrer Familien genießen können.
Ich wünsche mir, dass wir uns im kommenden Jahr gesund und munter auf unserer Sportanlage wiedersehen!